Unser Gemeinschaftshaus

Die Wurzeln der Landeskirchlichen Gemeinschaft Crimmitschau gehen auf das Jahr 1900 zurück. Es begann mit einem Hauskreis in der Wohnung von Frau Hedwig Oschatz, Markt 5. Der kleine Kreis wuchs und so wurde die Arbeit einige Jahre später in einem gemieteten Raum im Hinterhaus des Grundstückes fortgeführt. 

 

Am 30. September 1928 zog die Landeskirchliche Gemeinschaft in ein Nebengebäude der Beckmannstraße (heute Pestalozzistraße 42) um. Zu diesem Zeitpunkt gab es bereits 80 eingeschriebene Mitglieder. Dieser Versammlungsraum sollte nur eine Zwischenlösung sein. Es war bereits ein Baugrundstück in der Louisenstraße, in der Nähe der heutigen Lutherkirche, gekauft worden. Der geplante Neubau kam aber nicht zustande.

 

Vier Jahre später (November 1932) erwarb die Landeskirchliche Gemeinschaft Crimmitschau das Händelsche Bankhaus in der Schulstraße 32. Die ehemaligen Schalterräume im 1. Stock dienten als Gemeinschaftssaal und Jugendraum.

 

Der akute Platzmangel, der schlechte Bauzustand des gesamten Gebäudes und die Verlegung der Gemeinschaftsräume ins Erdgeschoss verlangten eine grundlegende Rekonstruktion. Nach der Wiedervereinigung Deutschlands - unserem HERRN sei Dank für das Wunder und Geschenk der Deutschen Einheit - konnte mit der Planung begonnen werden.

 

Im Frühjahr 1993 war es dann soweit, dass mit den Bauarbeiten begonnen werden konnte. Zunächst wurde in Eigenleistung das alte Nebengebäude abgerissen, welches dem Saalneubau Platz machen musste. Des Weiteren musste der Tresor des ehemaligen Bankgebäudes abgebrochen werden - ebenfalls in harter Eigenarbeit wurde dies bewerkstelligt.

 

Im August 1993 wurde bereits die Grundsteinlegung für das neues Saalgebäude gefeiert. Durch vielerlei Eigenleistung, aber auch mit Hilfe einiger Firmen, konnte der Gemeinschaftssaal nach nur ein Jahr Bauzeit fertiggestellt und eingeweiht werden.

 

Nun begann der 2. Bauabschnitt: der Abriss des Daches und des 2. Obergeschosses im Haupthaus - wieder alles in Eigenleistung. Anschließend startete der komplette Umbau und Wiederaufbau des abgerissenen Gebäudeteiles. Es war viel Arbeit, denn das vorhandene Haupthaus wurde innen und außen neu gestaltet. 

Am 20. August 1995, pünktlich zum 95. Jahresfest unserer Gemeinschaft, konnte die feierliche Einweihung und Übergabe des gesamten Baues erfolgen.

 

Seitdem werden die Räumlichkeiten unserer Landeskirchlichen Gemeinschaft für verschiedene Arbeitszweige genutzt.

 

Für alle Interessierten sind hier einige Baubilder zu sehen - die Qualität ist leider nicht die Beste.

 

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